Im Mittelpunkt steht das Erüben von Fähigkeiten um generell soziale Prozesse gestalten zu lernen. Die Arbeit mit Schulklassen hilft dabei auch als unmittelbare praktische Anbindung und Reflektionshilfe.
Wenn die Soziale Plastik – die Gestaltbarkeit des Miteinanders wie ein Kunstwerk – möglich ist, dann braucht es dafür Handwerkszeug.
Ausgehend von dem künstlerischen Ansatz des OMNIBUS, und daher auch von „wo-hin“, schaffen wir an vier Wochenende pro Jahr einen Raum, in dem junge Erwachsene sozial-künstlerischen Fähigkeiten erlernen.
Jeder Künstler kennt die Herausforderung vor dem ersten Pinselstrich eines Bildes, dem ersten Ton eines Liedes, dem ersten Wort eines Buches. Diese Ohnmacht ist der Ausgangspunkt. Wie kann ich sie verwandeln? Gerade im sozialen Prozess? Darum geht es in der Ausbildung.
Die Ausbildung ist für junge Menschen zwischen 18 und 35 Jahren gedacht.
Durch die Workshops gelingt es uns sehr praxisnah ausbilden zu können, wie Beteiligungsprozesse gestaltet werden können.
Johannes Stüttgen (Mitbegründer des OMNIBUS)
Während den Ausbildungswochenenden, wie auch in den Schulklassen, wird das Genannte von den jungen Erwachsenen erübt. Einerseits in der praktischen Anwendung mit der ganzen Gruppe wie auch für jede Person für sich. Andererseits in der Vermittlung der Hintergründe, Haltungen und des Wissens, welches als Fundament durch die jahrzehntelange Arbeit des OMNIBUS, davor Joseph Beuys und davor Rudolf Steiner sowie vielen anderen Menschen vorhanden ist.
In der vergangenen Pilotphase konnten wir deutlich erleben, wie die Workshopleitenden Selbstbewusstsein, Gestaltungskompetenz und Improvisationsfähigkeit erlernt haben. Auch haben sie Klarheit und Vertrauen gewonnen einen Gruppenprozess zu gestalten und zu halten und zwar so, dass die Beteiligten mit einbezogen sind.
Zitat einer Schülerin