gemeinsam
gestalten

Eine Aktion die jungen Menschen Mut macht mit ganzem Herzen die Zukunft mit zu gestalten.

In welcher Welt wollen wir leben?

Der soziale Prozesse der Abstimmung über diese Frage, das ist für uns Demokratie.  Mit „wo-hin“ schaffen wir Räume, die dafür nötigen Fähigkeiten in der Schule zu üben und bieten eine Ausbildung an, diese Prozesse zu moderieren.

Die Entwicklungen der letzten Jahre machten uns deutlich: Es gibt einen echten Bedarf mit jungen Menschen an dieser zentralen Frage zu arbeiten. Ein fast permanenter Krisenmodus aus überwältigenden Themen wie Krieg, Klima oder Corona verdrängt geradezu die Ausgestaltung des Bildes einer Welt, die wir auch wollen können.
Die Zukunft lässt sich nicht aus der Vergangenheit ableiten und erschöpft sich nicht in der Bewältigung von
Krisen. „Wie kommt das Neue in die Welt?“ ist keine rhetorische Frage, sondern ist existenziell. Und ihr Geheimnis ist: Wir können sie letztlich nur gemeinsam gestalten. Und doch braucht sie den einzelnen Menschen – die weitgehende Delegation entscheidender Gestaltungsfragen funktioniert dafür nicht. Die Herausforderungen unserer Zeit brauchen alle Menschen – mit ihrer individuellen Kraft und gemeinsamen Gestaltung ihrer Lebenswelt.

Aus der Kunst kommend, schaffen wir Erfahrungsräume, die interaktiv und performativ mit jungen Menschen gemeinsam die Qualitäten der Demokratie erlebbar machen.

Wie lernen wir, die Zukunft zu gestalten?

Räume zu schaffen, in denen Menschen lernen, gemeinsam etwas Neues in die Welt bringen – das ist seit 38 Jahren Ziel und Weg des „OMNIBUS für Direkte Demokratie“.
Dieser Abstimmungsprozess braucht die eigene Stimme, dass einander zuhören und stimmige Wege der Zukunft gemeinsam zu finden. Für uns ist das Friedensarbeit.
Mit dem Bildungsprojekt „wo-hin“ schaffen wir Räume, in denen Jugendliche und junge Erwachsene den Mut und die Fähigkeiten erfahren und ausbilden können, Verantwortung für diese Gestaltung unserer Zukunft zu übernehmen.

Für wen machen wir das?

Das Projekt hat zwei sich ergänzende Schwerpunkte:

Für Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse bieten wir Demokratieworkshops an. Bewusst arbeiten wir mit möglichst vielfältigen Bildungseinrichtungen zusammen – darunter auch Berufsschulen, Hochschulen, im Rahmen von Ausbildungen sowie in der Lehrer*innenbildung, um den Multiplikationseffekt zu erhöhen.
Jede Zusammenarbeit besteht aus zwei Workshops je fünf Stunden, in denen wir interaktiv und performativ die Qualitäten der Demokratie erlebbar machen.

Daraus ergibt sich unser zweiter Schwerpunkt: Für junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren bieten wir eine Art Ausbildung zur Gestaltung sozialer Prozesse an.
Lebens- und Arbeitszusammenhänge mit zu formen und zu gestalten ist von zentraler Bedeutung für eine friedvolle Zukunft. Joseph Beuys erkannte das als die „Soziale Plastik“ – ein Gestaltungsprozess, der auf die lebendige Kreativität des Menschen angewiesen ist. Es geht um die Fähigkeit, die Ohnmacht zu verwandeln.
An vier Wochenenden lernen 15 bis 20 Teilnehmenden im gemeinsamen Prozess, begleitet von Dozent*innen und dem Team des OMNIBUS, Basiswissen und -erfahrungen, um Gruppenprozesse wie Kunstwerke zu gestalten. Anschließend wenden die Teilnehmenden dieses Wissen in der direkten Praxis an, indem sie mit Schulklassen arbeiten.

Jungen Menschen einen Blick in die Zukunft zu ermöglichen, der Mut macht, sich für das einzusetzen, was einem am Herzen liegt – persönlich wie gesellschaftlich – dazu möchten wir mit unserem Projekt „wo-hin“ beitragen.

Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben.

Christian Morgenstern

Aktuelles


16.11.2025

Aktionen mit Schülerinnen und Schülern

mehr

01.08.2025

Themen und Anliegen der Schüler*innen

mehr

13.05.2025

Die ersten Workshops in 2025

mehr

Wer wir sind

Der „OMNIBUS für Direkte Demokratie“ ist ein Unternehmen aus der Kunst. Grundlage seiner Arbeit ist der „erweiterte Kunstbegriff“ von Joseph Beuys. Der Satz „Jeder Mensch ist ein Künstler“ bezieht sich auf die Fähigkeit des Menschen zur Freiheit und der Fähigkeit zur Demokratie.

Das Erkennungszeichen des OMNIBUS ist ein fahrender Doppeldecker-Bus, der kontinuierlich durch Deutschland und Europa unterwegs ist. Er steht auf Marktplätzen in der Öffentlichkeit und besucht Bildungseinrichtungen und Projekte. Über 100 Schüler*innen sind bereits im Rahmen eines Praktikums oder in den Ferien am OMNIBUS mitgefahren.


Joshua Conens-Freund
Projektleitung

Felicitas Oszwald
Projektleitung

Michael von der Lohe
Geschäftsführer des OMNIBUS

Werner Küppers
Fahrer des OMNIBUS

Erweitert wird der Kreis durch 10 bis 20 junge Menschen die uns bei der Gestaltung und Durchführung der konkreten Interventionen an den Bildungseinrichtungen unterstützen.